UMTS-Netz
Die Datenübertragungsrate beträgt im Downlink mit UMTS 384 KBps (Kilobit/s), während im Uplink maximal 64 KBps erreicht werden. Die neue Technik HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) baut auf der bestehenden UMTS-Infrastruktur auf, mit der in der Endausbaustufe im Downlink 7,2 Mbps erreicht werden sollen. Die erzielbaren Datenraten sind vom Netzausbau abhängig. Zum Abrufen einer voll beschriebenen DINA4 Seite benötigt man einschließlich Internetzugang ca. 100 KB. Außerhalb der Landesgrenzen zahlt man für eine DINA4 Seite mit der inländischen SIM-(Daten)Karte u. U. immer noch 60 bis 90 Cent. In vielen Fällen lohnt es sich, bei regelmäßigen Aufenthalten im Ausland, vor Ort eine separate Prepaid-SIM-(Daten)Karte eines lokalen Netzbetreibers anzuschaffen. Der Tarif für die Datenübertragung ist mengen- oder zeitgestaffelt und fällt zusätzlich zu dem Telefontarif an. Besonders gefährlich sind Push-Mail Einstellungen am mobilen Endgerät. Eingehende E-Mails werden auch im Ausland mit PushMail direkt an ein mit dem Mailserver verbundenes Gerät weitergeleitet, ohne dass ein manuelles Abrufen der E-Mails notwendig wird. Vergisst man die Option auszuschalten, wird es in der Regel ein teurer Auslandsaufenthalt.

Typische Datenraten sind bei den USB 1.1, 2.0, 3.0 Anschlüssen bis zu 12, 480 und 5000 MBps (Megabit/s), bei Bluetooth bis zu 3 MBps und bei einer IrDA Standard Schnittstelle bis zu 4 MBps. Mit 4 MBps ist aber die Prozessorleistung der meisten Handys überfordert, in der Regel werden nur 115 KBps übertragen. Entsprechend der angegebenen Datenraten erfolgt der Anschluss einer externen Festplatte an den Laptop mit einem USB-Kabel oder einem externen SATA-Anschluss (150 bis 300 MBps). Die Zahlen der Datenraten sind nicht geprüft verschiedenen Wikipedia-Quellen entnommen.

EDGE-Netz
Das UMTS-Netz ist ein eigenständiges Netz, die Versorgung ist für industrielle Ballungszentren vorgesehen, ländliche Bereiche werden nicht abgedeckt. Für den ländlichen Bereich ist, z.B. in Österreich und der Schweiz, das EDGE-Netz verbreitet, mit dem in der weitgehend bergigen Landschaft eine Flächendeckung von 95% erreicht werden soll. EDGE (Enhanced Datarates for Global Evolution) ermöglicht eine zwei bis drei Mal höhere Datenrate als GPRS. Die Edge-Netz Technik setzt auf der GPRS Technik auf, sie stammt aus den USA und soll die Versorgungslücke von UMTS schließen. Aufgrund der teuren UMTS-Lizenzen wird EDGE in Deutschland nur zögerlich eingeführt, man setzt gleich auf HSDPA.
GPRS-Netz
Die maximale Datenübertragungsrate beträgt beim Downlink 115 KBps und beim Uplink 52 KBps. Im Durchschnitt werden aber nur 32- bis 38 KBps erreicht. Einige Netzbetreiber bieten Net Booster an, dabei handelt es sich um eine Software, mit der vor der Datenübertragung die Datenmenge stark komprimiert wird, so dass die Datenraten um den Faktor 4 bis 5 gesteigert werden können. Das Netz setzt auf dem weit verbreiteten GSM-Handy-Netz auf und ist die kleine Alternative zu UMTS.
GSM-Netz
Der internationale Standard für den digitalen Mobilfunk mit dem Namen Global System for Mobile Communication, kurz GSM, hat seine Bedeutung für die mobile Datenübertragung verloren. Zum Abrufen oder Versenden von E-Mails bzw. zum Surfen im Internet sind die Datenraten von 9,6 KBps zu gering und finden bestenfalls in der mobilen Faxübertragung mit Laptop und Handy Anwendung. In den meisten neueren Handys ist heute aber kein Faxmodem mehr integriert.